Matteo Rovesciato

 

Matteo Rovesciato

 

Italienische Anarchie liegt an diesen Tagen in der Luft um das Gleisdreieck. Ich begleite Matteo Rovesciato in meiner Erinnerung.
Die Brache ist voller Staub und Blüten- wir betreten das Halbdunkel einer Halle unterhalb der stillgelegten Gleise. Vor unseren geistigen Augen lässt Matheo eine Transformation von Raum und Zeit erscheinen – ohne einen Cent Budget.

Aufbauarbeiten

Era ancora l`anno di nostra signora e cera ancora un titolo.
I diversi cappelli si accalacavano nelle piazze per conoscerlo,strani ciarlatani accorrevano da tutti i villaggi per vendere pozioni
premonitrici i mendichi porgevano la mano in segno di carita`; solo la vecchia continuava a flare allincontrario…

Eine Woche vor der Ausstellung wird der Gewölberaum etwas gesäubert.
Aufgewirbelte Heroingeister jagen in unsere Lungen.
Am Tag der Eröffnung- flüchtige Gestalten in monsunartigen Schauern, fast im Regennebel verschwunden- der Potsdamer Platz.
In der Halle erkenne ich in der Dunkelheit einen Boxring, der Boden des begrenzten Kampfplatzes ist eine Leinwand. Ledrige, schwarzblaue Farbschichten glänzen im spärlichen Licht. An der überwucherten Wand aus Glasbausteinen hängt ein transluszentes Papier mit der Zeichnung zweier Liebenden.